„Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues“ ist wohl die bekannteste Hochzeitstradition und wieder typisch amerikanisch. Dort weiß man halt, wie man Hochzeiten feiert 😉
Klassischerweise stellen diese Dinge ein altes Stofftaschentuch, ein neues Hochzeitskleid, geliehener Brautschmuck und ein blaues Strumpfband dar. Die Gegenstände lassen sich aber beliebig austauschen und die Kategorien sind kombinierbar. Zum Beispiel könnte man sich ein altes Schmuckstück borgen.
Etwas Altes steht symbolisch für die Vergangenheit. Mit der Hochzeit wird eine neue Familie gegründet, doch man wird immer auch ein Teil der alten Familie sein.
Ganz besonders haben mir bis jetzt Foto-Anhänger im Brautstrauß gefallen.
Etwas Neues steht im Gegenzug für das neue Leben, welches mit der Hochzeit begonnen wird. Meiner Meinung nach die leichteste Kategorie, denn selbst der Hochzeitsstrauß ist frisch und nagelneu. 🙂
Hinter dem Geborgten steckt die Hoffnung, dass sich das Eheglück eines anderen verheirateten Paares durch den geliehenen Gegenstand auf euch reproduziert. Wie wäre es beispielsweise mit dem Armband, welches deine Mutter zu ihrer Hochzeit getragen hat?
„Married in blue, he’ll always be true.“ – Deswegen auch etwas Blaues, da die Farbe blau für Reinheit und Treue steht.
„Something old, something new, something borrowed and something blue… and a silver sixpence in her shoe“
Dieser Brauch wird oft vergessen, ist aber vor allem im britischen Raum verbreitet. Falls man keine britische sixpence-Münze zur Hand hat kann sie durch eine andere Münze, z.B. einen Glückscent/ Glückspfennig ersetzen. Dieser Teil der Tradition soll finanzielles Glück und Wohlstand in der Ehe bringen.