Das Amt der Trauzeugin/ des Trauzeugen ist eine besondere Ehre. Wer viele Freunde oder Freundeskreise hat kann bei dieser Entscheidung zur Verzweiflung gebracht werden.
Prinzipiell sollte die Person auserwählt werden, die dir besonders nahe steht. Wem kannst du besonders vertrauen? Wem kannst du alles erzählen? Wer kann dir helfen, wenn du in Schwierigkeiten bist? Wer ist neben deinem Zukünftigen/ deiner Zukünftigen etwas besonderes für dich? Mit wem wirst du voraussichtlich bis in die Ewigkeit befreundet sein, egal was kommt? Was sagt dein Bauchgefühl?
Bei der Wahl solltest du auf keinen Fall versuchen, anderen etwas Recht zu machen oder jemandem einen Gefallen zu tun. Es geht nur um dich und wen du an deiner Seite möchtest. Hochzeiten und auch die Vorbereitungszeit sind meistens emotional aufgeladen und in stressigen Situationen kann auch mal das ein oder andere schlechte Wort fallen. Der Trauzeuge hält das aus und rettet im besten Fall die Situation 😉
Natürlich sollten keine Gefühle verletzt werden, allerdings sollte keiner dem Brautpaar böse sein, nicht der oder die Auserwählte zu sein, auch wenn man fest damit gerechnet hat. Wahre Freundschaft hält sowas aus.
Es ist deine ganz persönliche Hochzeit und zusammen mit deiner/ deinem Verlobten dürft ihr euch genau das zusammenbasteln, was euch gefällt, bei dem ihr euch wohlfühlt, was ihr wollt.
Möchtest du nicht nur einen Freund involvieren besteht die Möglichkeit, dich zusätzlich für klassischerweise drei bis sechs Bridemaids/ Groomsmen zu entscheiden. Über deren Traditionsgeschichte und Aufgaben möchte ich in einem Extra-Artikel eingehen.